[EHEDG - Hygienedesign]

EHEDG - Hygienedesign

Goudsmit Magnetic Systems ist Mitglied der European Hygienic Engineering and Design Group – EHEDG

EHEDG ist ein Konsortium von Anlagenherstellern, der Nahrungsmittelindustrie, Forschungsinstituten und Gesundheitsbehörden, das 1989 mit dem wichtigsten Ziel gegründet wurde, die Hygiene bei der Verarbeitung und bei der Verpackung von Nahrungsmitteln und Chemikalien zu erhöhen.

Verbesserung

Die Einhaltung der von ihnen festgelegten Kriterien, Normen und Richtlinien führt zu einer Verbesserung der Hygienetechnik. Die von ihnen entwickelten Testverfahren bestimmen, ob ein Gerät tatsächlich gut entworfen ist.

EHEDG hat zur Verbesserung der hygienischen Konstruktion eine Reihe von Kriterien festgelegt sowie Normen und Richtlinien bestimmt, die eingehalten werden müssen. EHEDG unterstützt die europäische Gesetzgebung aktiv darin, Handling, Zubereitung, Verarbeitung und Verpackung von Lebensmitteln hygienisch mit Hilfe hygienischer Maschinen in hygienischen Räumen durchzuführen.

Die Entwürfe für die Lebensmittel- und Chemieindustrie basieren auf diesen EHEDG-Normen (EN). Goudsmit ist sogar der erste Magnethersteller, der Mitglied der EHEDG wurde.

Kernpunkte von EHEDG sind:

  • Vermeidung der Verbreitung von Verunreinigungen (schädliche Mikroorganismen)
  • Reinigungsfähigkeit und Desinfektion
  • Materialienverwendung
  • Oberflächenverarbeitung und Geometrie
  • Test der Entwürfe auf Reinigung, Sterilisierbarkeit und mikrobielle Dichtigkeit

Nur Unternehmen, welche die erforderlichen Normen erfüllen, können ein EHEDG-Zertifikat erhalten.

Richtlinien und Normen zum hygienischen Gestalten

Zunächst müssen alle Maschinen den Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG entsprechen.
Ferner müssen hygienische Entwürfe diesen beiden wichtigsten Normen entsprechen:

  • DIN EN ISO 14159: Hygieneanforderungen an die Gestaltung von Maschinen
  • DIN EN 1672-2 Nahrungsmittelmaschinen - Allgemeine Gestaltungsleitsätze - Teil 2: Hygieneanforderungen

Anforderungen an Prozesse

Neben den Normen für Produktions-/Prozessanlagen gibt es für Nahrungsmittelhersteller Normen für die Produktion, wie beispielsweise:

  • ISO 22000 (Managementsysteme für die Lebensmittelsicherheit – Anforderungen an Organisationen in der Lebensmittelkette)
  • HACCP (Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte)
  • GMP (Gute Herstellungspraxis)

Magnetfilter können einen wesentlichen Teil zur Vermeidung von Verunreinigungen (schädliche Mikroorganismen) beitragen.