[Unerwünschter Magnetismus]

Unerwünschter Magnetismus

Ferromagnetische Materialien können unerwünschten Magnetismus aufweisen

Ferromagnetische bzw. magnetisch leitende Materialien, wie z. B. Eisen und Stahl, können sehr leicht magnetisiert werden. Je nach Art des Materials oder der Legierung bleibt das Produkt magnetisch. Dies wird als remanenter Magnetismus bezeichnet. Auch nicht-ferritischer Edelstahl kann durch Verformen oder beim Schweißen magnetisch werden.

Der Magnetismus, der dabei aufgenommen wird, stammt häufig aus anderen Magnetquellen, wie z. B. Hebemagneten, Aufspanntischen, Lautsprechern oder magnetischen Förderanlagen. Aber auch Magnetfelder um Transformatoren, Schweißkabel oder Schweißprozesse herum können eine Quelle für Magnetismus darstellen. Darüber hinaus verursachen bestimmte Verarbeitungsmethoden, wie Bohren, Schleifen, Sägen oder Schmirgeln manchmal remanenten Magnetismus im Material. Auch Edelstahl kann unerwünscht magnetisiert werden.

Die Auswirkungen von Restmagnetismus können störend und zusätzlich sehr kostspielig sein. Eine Schraube, die an einem Schraubenzieher hängen bleibt ist praktisch, aber zwei zusammenklebende Produkte in einer Form legen die gesamte Produktion still und kosten Geld. Weitere mögliche Folgen von unerwünschtem Magnetismus sind raue Oberflächen nach dem Galvanisieren, einseitig verbundene Schweißnähte, hohe Verschleiß an Lagern oder zurückbleibende Späne.

Diese Folgen können vermieden werden, wenn Sie das Material entmagnetisieren. Wir liefern Entmagnetisierungssysteme und bieten auch die Vor-Ort-Entmagnetisierung Ihrer Produkte. Erfahren Sie mehr über Entmagnetisieren vor Ort oder kontaktieren Sie uns, wenn Sie ein Problem mit unerwünschtem Magnetismus haben.